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Weitere Kräuter ab dem Buchstaben "L" |
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Lavendel
• Lavendelblüten haben eine wohltuende beruhigende und schlaffördernde Wirkung. Sie werden vornehmlich in Teemischungen verwendet. Äußerlich bekannt als wohlriechendes Mittel zu Kräuterkissen und Bädern bei funktionellen Kreislaufstörungen.
• Eine Handvoll Lavendel aufbrühen und den Sud etwa 15 Minuten ziehen lassen. Dann durch ein Sieb geben und in das Badewasser füllen. Ein solches Kräuterbad ist ein gutes Beruhigungsmittel.
• Als Aufguß ein oder zwei Teelöffel Lavendelblüten mit einer Tasse Wasser heiß überbrühen und abgedeckt fünf Minuten ziehen lassen, danach absieben. Abends eins bis zwei Tassen trinken.
Liebstöckel
• Liebstöckel dient vor allem als harntreibendes Mittel.
• Zubereitung eines heißen Aufgusses: Eins bis zwei Teelöffel der feingeschnittenen Liebstöckelwurzel mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühen und bedeckt 10-15 Minuten ziehen lassen; vormittags schwach gesüßt warm trinken.
Linde
• Ein Bad aus Lindenblüten wirkt beruhigend und hilft bei Depressionen, Nervosität und Nervenschmerzen. Man übergießt die Lindenblüten mit etwa einem Liter kochendem Wasser und läßt das Ganze 15 Minuten leicht sieden. Anschließend die Mischung noch zehn Minuten stehenlassen, die Blumen absieben und dem Badewasser zufügen.
• Die schweißtreibende und krampflösende Wirkung machen Lindenblüten zu einem beliebten Helfer bei mit Fieber verbundenen Krankheitszuständen, z.B. Grippe. Sie werden oft auch als Genußmittel getrunken. Wegen ihres Schleimstoffgehaltes sind sie auch bei Husten und Halsschmerzen zu empfehlen.
• Heißen Aufguss zubereiten: Einen Eßlöffel Lindenblüten mit einer Tasse Wasser aufbrühen und 15 Minuten ziehen lassen. Zwei bis drei Tassen, mit Kandis oder Honig gesüßt, tagsüber möglichst warm trinken.
Löwenzahn
• Löwenzahn wird vor allem als mildes Gallenmittel, harntreibendes Mittel und zur Appetitanregung genutzt. Auch im Zusammenhang von Leberbeschwerdenkommt Löwenzahn zum Einsatz. Volkstümlich wurde Löwenzahn zudem gegen Rheuma eingesetzt. Der Milchsaft wird teilweise noch heute gegen Warzen verwendet.
• Als Aufguß: 2 Teelöfel Löwenzahn mit ca. 200ml aufkochen und 15 min ziehen lassen. Es genügt morgens und abends eine Tasse frischen Tee zu trinken.
Melisse
• Melissentee trinkt man bei Erkältungen, Kopfschmerzen und Schwindelerscheinungen.
• Ein Schlaftee bei nervösem Magen: Melissenblätter mit Honig gesüßt.
• Herzstärkend und gegen Herzklopfen wirkt destilliertes Wasser von Melisse. Nimmt auch Schwindel weg.
• Zubereitung eines heißen Aufgusses: Einen Eßlöffel geschnittene Melissenblätter mit einer Tasse Wasser überbrühen und fünf Minuten abgedeckt ziehen lassen. Trinken Sie tagsüber bis zu zwei Tassen.
Mistel
• Sechs Teelöffel Mistelblätter mit drei Tassen kaltem Wasser über Nacht ansetzen und am nächsten Tag absieben. Ungezuckert trinkt man den Tee bei Arterienverkalkung. Außerdem reguliert er den Blutdruck, wirkt blutreinigend und blutstillend.
Petersilie
• Petersilie enthält ätherische Öle und viele Mineralstoffe. Auch die Wurzel ist reich an Wirkstoffen. Als Kompresse wirkt Petersilie entzündungshemmend und beruhigt gereizte Haut.
• Petersilienwurzel kann zur Durchspülungstherapie bei unspezifischen Infekten der ableitenden Harnwege und bei Nierengrieß (auch vorbeugend) eingesetzt werden.
• Tee aus Petersilienwurzel: Zwei Teelöffel feingeschnittener Petersilienwurzel mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen und bedeckt 10-15 Minuten ziehen lassen. Bis zu drei Tassen über den Tag verteilt trinken.
Pfefferminze
• Pfefferminztee hilft bei Herzklopfen, Schlaflosigkeit, Durchfall und Erbrechen.
• Eine Wohltat im Sommer ist ein erfrischendes Pfefferminz-Bad. Entweder benutzen Sie dazu frische Pfefferminze oder Teebeutel. Einfach fünf Teebeutel in das heiße Badewasser hängen.
• Pfefferminzöl hat bei Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts und der Galle positive Wirkung auf Katarrhe der Atemwege und Schleimhautentzündungen im Mund- und Rachenbereich. Äußerlich angewendet kann es durch die kühlende Wirkung bei Kopf-, Muskel- und Nervenschmerzen helfen.
• Rezept für Tee: Einen Eßlöffel Pfefferminzblätter (gerne auch frische!) mit einer Tasse kochendem Wasser überbrühen und mindestens 10 Minuten in einem bedeckten Gefäß ziehen lassen; tagsüber bis zu vier Tassen warm trinken.
Rettich
• Rettiche wirken reinigend. Der Körper wird angeregt, schlechte Stoffe auszuscheiden. Außerdem wirken Rettiche schleimlösend bei Husten und Heiserkeit.
• Rettichsaft wird mit einem Entsafter gewonnen. Hilft bei Lebererkrankungen, Nierenerkrankungen, Gallenerkrankungen, Eingeweidesteinen, harntreibend, schleimlösend, bei Keuchhusten, Erkältung, Asthma, Husten, Bronchialkatarrh.
Rosmarin
• In drei Liter kochendes Wasser 100 Gramm Rosmarinblätter geben und zugedeckt ziehen lassen. Den Aufguß dem Badewasser zufügen. Dieses Kräuterbad ist anregend und nervenberuhigend. Es hilft dem streßgeplagten Menschen und wirkt hohem Blutdruck entgegen. Es hilft auch Frauen in den Wechseljahren. Das Rosmarinöl ist ein gutes Mittel, um die Hautregeneration zu unterstützen.
• Einen heißen Aufguß herstellen: Einen Teelöffel Rosmarinblätter mit einer Tasse Wasser aufbrühen und 5 Minuten abgedeckt ziehen lassen; vor den Mahlzeiten eine Tasse schluckweise trinken.
• Öl: 100 ml Olivenöl mit 20 Tropfen Rosmarinöl gut vermischen und zum Einreiben schmerzender Stellen verwenden.
• Das reine Rosmarinöl (in der Apotheke erhältlich) in Fällen einer beginnenden Migräne tropfenweise in die Innenfläche der Hand geben, zerreiben und die Dämpfe einatmen.
Roßkastanie
• Teil- oder Vollbäder mit Roßkastanien wirken bei Frostbeulen, Hämorrhoiden, Durchblutungsstörungen und venösen Stauungen. Badezusatz für ein Vollbad: Ein Kilo zerkleinerte Früchte und Rinde kurz kochen, zehn Minuten ziehen lassen, den Sud ins Badewasser schütten. Für ein Teilbad nimmt man eine entsprechend kleinere Menge. Es können auch Früchte oder Rinde allein verwendet werden.
• Kastanienschnaps hilft bei Venenleiden. Eine Flasche bis zur Hälfte mit zerkleinerten Früchten der wilden Kastanie füllen und mit Schnaps aufgießen. Der Schnaps darf nicht aus Kernobst sein, wie beispielsweise Kirsch- oder Zwetschgenwasser. Die Flasche drei bis vier Wochen stehen lassen. Die schmerzenden Stellen mit dieser Lösung einreiben.
Salbei
• Salbeitee lindert Magen- und Darmstörungen, hilft bei Durchfall. Bei Mandelentzündung wird damit gespült.
• Bei Rückenschmerzen waschen Sie den Rücken mit Salbeitee, der so heiß wie möglich sein soll.
• Weiße Zähne bekommt man, wenn man täglich ein Salbeiblatt kaut oder sich die Zähne in Abständen mit Backpulver putzt.
• Bekannt ist auch die schweißhemmende Wirkung z.B. bei zu starkem Nachtschweiß. Diese tritt sowohl bei innerer Anwendung als auch äußerlich durch Abreibungen oder Bäder auf.
• Zubereitung heißer Aufguß: Einen Teelöffel zerkleinerter Salbeiblätter mit einer Tasse kochendem Wasser aufbrühen und 10 Minuten in einem abgedeckten Gefäß ziehen lassen, danach absieben. Bei Verdauungsproblemen vor den Mahlzeiten eine Tasse trinken.
Sellerie
• Sellerie ist auch ein vielseitiges Hausmittel. Schleimlösend bei Husten oder Schnupfen, entzündungshemmend und harntreibend bei Nieren- und Blasenbeschwerden und magenberuhigend bei Verdauungsbeschwerden.
• Um dem müden, überlasteten Darm einen Anstoß zu geben, hilft ein großes Glas Selleriesaft pro Tag. So wird der Darm auf natürliche Art entleert. Auch während einer Fastenkur hilft der Selleriesaft, die freiwerdenden Stoffwechselschlacken besser auszuscheiden.
• Gegen Gicht und Rheumatismus hilft Sellerie. Täglich zwei Knollen auskochen und über einen längeren Zeitraum diesen Saft trinken.
Senf
• Ein Senfumschlag hilft bei Entzündungen der Gelenke, bei Ischias, Nervenschmerzen, rheumatischen Schmerzen und Hexenschuß.
• Senfumschlag vorbereiten: Die je nach Umschlaggröße benötigte Menge Senfmehl mit warmem Wasser zu einem dickflüssigen Brei verrühren. Den Brei auf den Umschlag streichen (Umschlag aus Baumwolle oder Leinen verwenden) und auf die schmerzende Körperstelle legen. Nach circa zehn Minuten fängt die Haut an sich zu röten und zu brennen. Umschlag wieder abnehmen und die Körperstelle gut mit warmem Wasser abwaschen.
Spitzwegerich
• Spitzwegerich ist ein altes Mittel für die Gesundheit und Körperpflege. Den frisch gepreßten Saft der Blätter auf Wunden, Quetschungen oder Geschwüre auflegen. Als kosmetische Zubereitung hilft es bei Akne und unreiner Haut.
• Spitzwegerich ist ein schleimlösendes und hustenlinderndes Mittel bei allen Erkältungserscheinungen. Die Anwendung ist besonders bei Kindern zu empfehlen, es gibt z.B. einen Sirup mit Spitzwegerich.
• Aufguss zubereiten: Zwei Teelöffel Spitzwegerichkraut mit einer Tasse kochendem Wasser aufbrühen und fünf Minuten ziehen lassen; täglich bis dreiTassen mit Kandis reichlich gesüßt schluckweise trinken.
• Saft aus der frischen Pflanze: Die Spitzwegerichblätter abspülen, auspressen und von dem Preßsaft dreimal täglich ein bis zwei Eßlöffel einnehmen.
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