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Heilkräuter ab den Buchstaben "F" |
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Faulbaum
• Faulbaumrinde wirkt bei Leber- und Gallenleiden und hilft bei Stuhlverstopfung.
• Tee zubereiten: Ein Teelöffel Faulbaumrinde mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, 10-15 Minuten ziehen lassen, dann abseihen.
• Kalter Auszug: Ein Teelöffel Faulbaumrinde mit einer Tasse kaltem Wasser übergießen und 12 h ziehen lassen, dann durch ein Teesieb abseihen. Abends vor dem Schlafengehen eine Tasse ohne Zucker trinken.
Fenchel
• Fenchel hat roh und gedünstet eine günstige Wirkung auf Magen und Darm. Außerdem hat Fenchel einen hohen Vitamin-C-Gehalt.
• Fenchel hat eine schleimlösende, und krampfstillende Wirkung. Er findet Verwendung als Brust und Hustentee, bei Magenschwäche und besonders als Beruhigungsmittel für kleine Kinder.
• Ein Teelöffel frisch gequetschter Fenchelsamen mit einer Tasse kochendem Wasser übergießen, abgedeckt fünf Minuten ziehen lassen. Mehrmals täglich eins bis zwei Tassen trinken. Bei Verwendung für Kinder kann man die gleiche Menge auch mit Milch kurz aufkochen.
Fichte
• Fichtennadelhonig ist ein gutes, schleimlösendes Hustenmittel. Die Blüten werden dazu mit Zucker angesetzt.
• Rezept Fichtennadelhonig: In ein Glas werden jeweils eine Schicht junge Fichtentriebe und eine Schicht Zucker abwechselnd eingebracht,- bis es gefüllt ist. Dieses wird in ein sonniges Fenster gestellt. Der Hustensaft ist fertig, wenn sich alles zersetzt hat. Dann durch ein Leinentuch filtern.
• Die ätherischen Öle aus frischen Fichtennadeln helfen bei Muskel- und Nervenschmerzen.
• Rezept Fichtentinktur: Eine Flasche wird halb mit Fichtentrieben gefüllt, danach hochprozentiger Alkohol dazugegeben. Die Flasche wird luftdicht verschlossen. Am besten mittels Korken,- und anschließend für ca. 2 Wochen auf ein sonniges Fensterbrett gestellt.
Flieder
• Fliederblüten sind sehr schweißtreibend und wirken bei Husten, Erkältung und Katarrh.
Gewürznelken
• In der Gewürznelke sind Stoffe enthalten, die eine magen- und gefäßanregende sowie schmerzlindernde und betäubende Wirkung haben.
• Bei innerer Anwendung wirken Gewürznelken magenstärkend, appetitanregend und blähungstreibend.
• Bei Zahnschmerzen kann es eine rasche Hilfe sein, einige Gewürznelken zu kauen ( nicht runterschlucken!).
• Nelkenöl hält Stechmücken fern, wenn man einige Tropfen auf einen Lappen gibt und am Fenster aufhängt.
Hagebutte
• Hagebuttenkerne sind sehr hilfreich bei Nieren-, Gallen- und Blasensteinen, selbst bei Gelenkentzündungen.
• Hagebutten, die Früchte der Hecken- oder Hundsrose, finden als mildes Abführmittel Verwendung. Wegen des angenehmen Geschmacks eignen sie sich aber vor allem sehr gut zu einem wohlschmeckenden Tee.
• Tee zubereiten: Ein Teelöffel zerkleinerter Hagebutten mit einer Tassse kochenden Wassers überbrühen, 5-10 Minuten ziehen lassen, warm oder kalt trinken.
Heublumen
• Ein Heublumenbad hilft gegen Rheumatismus. In zwei Litern Wasser werden 500 Gramm Heublumen abgekocht. Der Sud wird durch einen Sieb gegossen und dem Badewasser zugesetzt. Für ein Vollbad die doppelte Menge nehmen.
• Bei Stirnhöhlenvereiterung Heublumen im Backofen erhitzen, in ein Stoffsäckchen geben und so heiß, wie man es verträgt, so oft auf die Stirn legen, bis sich der Eiter löst.
• Beim Heuwickel oder bei Heublumenauflagen wird ein Leinentuch in die Heublumenbrühe, die man fürs Wannenbad zubereitet, eingetaucht und gemeinsam mit 2 trockenen Tüchern auf die betreffenden Körperstellen aufgetragen. Darüber kommt eine Decke. 1 Stunde einwirken lassen.
Hopfen
• Hopfenblütentee, vor dem Schlafengehen getrunken, wirkt gegen Schlaflosigkeit.
• Rezept Hopfenblütentee: Zwei gehäufte Teelöffel Hopfenblüten werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und dürfen 15 Minuten ziehen. Zur allgemeinen Entspannung empfiehlt es sich, zweimal täglich eine Tasse, oder als Schlaftrunk (auch mit einem Teelöffel Baldrian als Zusatz), eine halbe Stunde vor dem Zubettgehen eine Tasse zu trinken.
Huflattich
• Huflattich und Gänseblümchen wirken beide blutreinigend, wenn man die Blüten trocknet und einen Tee daraus macht. Misch man beide Sorten, ergibt das ein gutes Aroma.
• Huflattich wirkt appetitanregend und hilft bei Husten, Verschleimung und Heiserkeit.
• Tee zubereiten: Tee: ein bis zwei Teelöffel kleingeschnittener Huflattichblätter mit einer Tasse Wasser heiß aufgießen, fünf Minuten ziehen lassen, durchseihen und mit Honig süßen. Täglich bis zu zwei Tassen möglichst heiß trinken.
Isländisches Moos
• Aufgekocht ergibt Isländisches Moos einen gallertartigen Tee, der sehr wirksam gegen Heiserkeit, Verdauungsstörungen und Erschöpfungszustände ist.
• Als Hustenmittel: Einen Eßlöffel Isländisches Moos mit einem halben Liter Wasser sechs bis acht Stunden kalt ansetzen, Wasser abgießen, die so entbitterte Droge mit einem halben Liter Wasser zähflüssig kochen und stark gesüßt löffelweise einnehmen.
• Als Magenmittel: Einen Teelöffel Isländisches Moos mit einer Tasse Wasser aufkochen, zehn Minuten ziehen lassen und nach der Mahlzeit ungesüßt trinken.
Johanniskraut
• Johanniskraut hilft bei Entzündungen und kann auch bei Tieren angewendet werden. Die Blüten des Johanniskraut werden in kaltgepreßtem Öl angesetzt und bleiben einige Zeit stehen, bevor sie durch ein Tuch abgegossen werden und das Öl verwendet werden kann.
• Johanniskraut findet Verwendung bei leichten depressiven Störungen, Angst und nervöser Unruhe sowie gegen Bettnässen kleiner Kinder.
• Einen Teelöffel feingeschnittenes Johanniskraut mit einer Tasse kochendem Wasser aufgießen, abgedeckt etwa zehn Minuten ziehen lassen und absieben. Schwach gesüßt morgens und abends eine Tasse warm trinken, gegen Bettnässen am frühen Nachmittag geben.
Kamille
• Die Kamille kann innerlich und äußerlich angewendet werden.
• Die äußerliche Wirkung ist desinfizierend, erweichend und schmerzlindernd.
• Innerlich wirkt die Kamille in der Hauptsache schweißtreibend, erwärmend, krampfstillend, vor allem bei entzündlichen Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, und entzündungshemmend, u.a. bei Entzündungen der Haut und Schleimhaut.
• Bei Erkältungskrankheiten Hilfe durch Inhalieren.
• Ein Eßlöffel voll Kamillenblüten mit einer Tasse siedendem Wasser übergießen und fünf bis zehn Minuten bedeckt ziehen lassen. Als Aufguß für Umschläge wird die doppelte Menge Kamillenblüten verwendet, man läßt 15 Minuten ziehen. Für Bäder werden 50 Gramm Blüten in einem Liter Wasser aufgekocht, 15 Minuten bedeckt stehengelassen, abgesiebt und ins Bad gegeben.
• Ein Eiterherd wird durch Kamillendampfbäder zum Aufgehen gebracht.
• Geschwollene Augenlider und übernstrengte Augen kann man durch Augenkompressen beseitigen. Tränken Sie zwei Wattebällchen mit Kamillentee und legen Sie sie zehn Minuten lang auf die geschlossenen Lider.
• Sonnenbrand lindert man, indem man steifgeschlagenes Eiweiß aufträgt, eintrocknen läßt und behutsam mit lauwarmem Kamillentee abwäscht.
• Bei Magenbeschwerden, Magenentzündung und Magenkrämpfen ungesüßten Kamillentee trinken.
• Goldblondes Haar erhält man, wenn man es mit Kamillentee wäscht, dem etwas Borax zugefügt wurde.
• Bei Hautreizungen, Hautkrankheiten und Nagelbettentzündungen empfiehlt sich die Abkochung von beispielsweise Eichenrinde oder Kamille.
Karotte
• Karotte ist in erster Linie ein vielversprechender Energiespender. Der hohe Provitamin A - Gehalt schützt die Haut ausserdem vor UV-Strahlen. Der Karottensaft kann jedoch Sonnenmilch & Co. nicht komplett ersetzen.
• Früh, mittags und abends ein kleines Glas Karottensaft trinken, das hält jung, entschlackt, wirkt blutaufbauend und entlastet Leber, Nieren und Blase.
Knoblauch
• Knoblauchgeruch wird vertrieben, wenn man frische Petersilie kaut oder ein Stückchen Schokolade ißt.
• Bei starken Ohrenschmerzen eine Knoblauchzehe ins Ohr stecken.
• Gegen zu hohen Cholesterinspiegel hilft ein Aufguß von drei Knoblauchzehen, zwei Messerspitzen Lavendel und drei Messerspitzen Salbei.
• Bienen- und Wespenstiche mit einer Zwiebel oder einer Knoblauchzehe einreiben. Der Schmerz läßt nach, und die Schwellung bleibt aus.
• Pickel heilen schneller ab, wenn man sie mit einer frisch angeschnittenen Knoblauchzehe betupft.
• Zahnschmerzen vertreibt man, indem man eine Knoblauchzehe zerdrückt, in ein Taschentuch eindreht und ins Ohr steckt.
• Bei niedrigem Blutdruck viel Haselnüsse und Knoblauch essen.
• Bei fiebriger Erkältung Knoblauchzehen oder Zwiebeln auf eine Schnur ziehen und als Halskette tragen. Hilft auch bei Verschleimung.
• Bei Warzen und Hühneraugen morgens und abends je ein frisches Scheibchen von einer Knoblauchzehe auflegen.
Kümmel
• Kümmel wirkt magenstärkend und blähungshemmend; er hat sich als erwärmendes und stärkendes Magenmittel bewährt. Besonders bei Magenkrampf ist Kümmel angezeigt.
• Einen Teelöffel Kümmel mit einer Tasse siedendem Wasser aufbrühen (evtl. kurz aufkochen) und abgedeckt fünf Minuten ziehen lassen. Zu den Mahlzeiten eine Tasse warm trinken.
• Bei Appetitlosigkeit einen Tee aus Kümmel und Schafgarbe trinken.
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